Zug Warna - Sofia Preise ab 3,81 €

Von Warna nach Sofia mit dem Zug

Kosten, Fahrtdauer und Verbindungen für die Reise von Warna nach Sofia

Du kannst jeden Tag eine von 7 Verbindungen auswählen, um nach Sofia zu gelangen. Der frühste Zug fährt schon um los. Falls du den verpasst, hast du noch Zeit bis . Dann macht sich nämlich der letzte Zug auf den Weg nach Sofia. Plane eine Reisezeit von 9 Std. und 35 Min. ein. Die Kosten belaufen sich auf ca. 11,75 €.

Die Strecke von Warna nach Sofia

Du fängst deine Reise bereits an einer Sehenswürdigkeit an. Der große rot-weiße Bahnhof Warna mit seinem hohen Turm und der darin tickenden Uhr muss sich nicht vor den vielen Kirchen in Sofia verstecken. Dort steigst du in deinen Zug ein und beginnst dann deine Fahrt vom Schwarzen Meer aus in das rund 378 km entfernte Herz Bulgariens. Dabei kommt der Zug an Orten wie Burgas, Sliwen und Kasanlak vorbei. Teilweise musst du umsteigen, bei einigen Verbindungen sogar zweimal. Solange du im Zug sitzt, kannst du aber deine Fahrt und den Ausblick auf die Landschaft Bulgariens genießen.

Gehe auf Wanderung und erfahre mehr über die Geschichte der Stadt in den vielen Museen Sofias

Im Westen Bulgariens am Fuße des Witoschagebirges liegt ein kultureller Schatz namens Sofia. Die Stadt ist mehr als 2.000 Jahre alt. Griechen, Römer, Osmanen, Sowjets – sie alle lebten und bauten in der Stadt und natürlich formten sie Sofia dadurch auch. An manchen Stellen findest du heute noch Reste einer römischen Straße. Darüber hinaus gibt es in Sofia etliche schöne Kirchen mit zum Teil über 1.000 Jahre alten Fresken. Die berühmtesten Kirchen der Stadt sind:

• die Alexander-Newski-Gedächtniskirche,
• die Kirche Sweti Nikolai,
• die Rotunde des Heiligen Georg,
• die Kirche Sweta Sofija und
• die Kathedrale Sweta Nedelja.

Dazu kommen die herrliche Gebirgslandschaft und die vielen spannenden Museen der Stadt. Hier wird dir mit Sicherheit nicht langweilig werden.

Von Sofia aus geht es auf ins Gebirge

Überall, wo du dich hinbegibst, folgt dir der Witoscha. Der gigantische Berg wacht über die Stadt und jedes Jahr zieht es Tausende Besucher auf den 2290 m hohen Gipfel des Berges. Viele nehmen die lange Wanderung von rund vier Stunden auf sich, um den Berg zu erklimmen. Der Weg führt durch viel nahezu unberührte Natur. Vom Gipfel aus siehst du bei gutem Wetter bis zum Rilagebirge, das rund 60 km weit entfernt liegt.

Du kannst dich aber auch in den Berg hineinbegeben. Der Witoscha ist von einem riesigen Höhlensystem durchzogen, das Duchlata genannt wird. Alle Gänge, die heute bekannt sind, haben insgesamt eine Länge von 17.600 m. Vielleicht findest du einen erfahrenen Führer, der dir den Berg von innen zeigt.

Eine weitere wichtige Station ist z. B. der Wasserfall am Boyana. Er liegt auf einer Höhe von 1260 m und ragt selbst 25 m in den Himmel. Im Sommer blasen dir die hinunterstürzenden Wassermassen einen kühlen Wind entgegen. Im Winter friert der Wasserfall häufig zu.

Eis und Schnee sind kein seltener Anblick auf dem Witoscha. In den Wintermonaten wird aus dem beliebten Wanderort deswegen ein Wintersportgebiet. Nachdem die letzten Biker, Wanderer und Hängegleiter den Berg vor dem Wintereinbruch verlassen haben, breiten sich dort die Skifahrer aus.

Am zuvor erwähnten Rilagebirge gibt es noch mehr Wandermöglichkeiten. Dort ragt außerdem der höchste Gipfel des Landes aus der Erde. Der Musala ist 2.925 m hoch. Die wahren Schätze der Region findest du aber auf den Höhenmetern 2.100 bis 2.500. Das ist das Gebiet der Sieben Seen von Rila:

• Salzata
• Okoto
• Babreka
• Bliznaka und Trilistnika
• Ribnoto ezero und Dolnoto ezero

Der Name Salzata bedeutet die Träne. Der kleine Fluss heißt aufgrund seiner Rein- und Klarheit so.

Auf eine Tour durch die Museen von Sofia

Wer mehr über die lange Geschichte von Sofia erfahren möchte, besucht am besten die vielen Museen der Stadt. Rund zwei Kilometer vom Zentrum entfernt befindet sich das Museum für Militärgeschichte von Sofia. Es präsentiert eine umfangreiche Sammlung, die mehr als eine Million Exponate umfasst. Dazu gehören Kampfflugzeuge wie eine sowjetische MiG, die du auf dem Außengelände des Museums betrachten kannst. Dort stehen außerdem Panzer, Helikopter und Kanonen. Im Inneren des Museums findest du Uniformen, Abzeichen und antike Rüstungen. Zu der Waffensammlung des Museums gehören neben normalen Gewehren, Pistolen und Schwertern auch einige Kuriositäten, die einen Besuch lohnenswert machen.

Einige Waffen stellt auch das Nationale Historische Museum von Sofia aus, das abseits des Zentrums am Fuße des Witoscha liegt. Es beschäftigt sich nahezu mit der gesamten Geschichte des Landes. Zur Ausstellung gehören Goldschätze der Thraker, Kronen, Trachten und Keramiken. Über die sowjetische Geschichte schweigt das Museum bedauerlicherweise.

Wenn du mehr über die sozialistische Zeit erfahren möchtest, empfiehlt sich ein Besuch von The Red Flat. Dort erfährst du zumindest mehr über das alltägliche Leben im kommunistischen Bulgarien. Das Museum besteht aus einem Haus, das ganz authentisch eingerichtet ist – so, wie es damals üblich war. Wenn du das Haus betrittst, reist du in die Vergangenheit – in das Bulgarien der 80er-Jahre. Du siehst, was die Menschen damals aßen, was sie lernten, tranken und im Fernsehen schauten.

Über die Kunst des Sozialismus informiert das Museum Sozialistischer Kunst von Sofia. Es befindet sich ungefähr 5 km vom Zentralen Mineralbad entfernt, in dem heute auch ein Museum steckt. Nach deinem Besuch im Mineralbad kannst du deinen Tag in der Zentralmarkthalle ausklingen lassen. Neben Restaurants und Geschäften beherbergt das Gebäude auch Teile der alten Festungsmauer der römischen Stadt Serdica. Nebenan steht zudem die Synagoge von Sofia, die mit ihrer rot-weiß gestreiften Fassade ein perfektes Motiv für deine Fotosammlung abgibt.